JOB-CONSULT  Michael Pappert
 - Münster

SCHMERZ-THERAPIE:


Entstehung von Schmerzen

Schmerzen können vor allem auch durch Funktionsstörungen und Beschädigungen von Organen, Organteilen und Geweben wie Muskeln, Sehnen, Gelenken und Nerven oder durch das willkürliche Zusammenziehen von Blutgefäßen oder durch einen übermäßigen Zufluss von Signalen oder willkürlichen Verengungen von Spinalkanälen entstehen.

Teilverschlüsse von Venen und Arterien können gleichfalls Schmerzen auslösen.

Die Rezeptoren der Nervenenden wiederum senden Signale zum Rückenmark und von dort zum Gehirn. Erst nach dem Durchgang durch diese zwei Schalt-zentralen wird der Schmerz vom Gehirn empfunden.

Die Schmerzreize werden u.a. von vielen Nervenverbindungen und vielen Neurotransmitter (Botenstoffen) gesteuert.

Die Intensität des Signalflusses im Rückenmark entscheidet zuerst einmal, ob der Signalfluss weitergeleitet wird oder nicht. Danach kann das Gehirn im Falle eines positiven Weiterflusses der Signale eigenständig entscheiden, ob es den Signalfluss stoppen oder abbremsen oder nur abschwächen soll, indem es die entsprechenden Signale zum Rückenmark sendet.

An dieser Stelle setzt die Einwirkungsmöglichkeit des Schmerzpatienten an. Hier kann das Body-Mind-Training und kognitives Training durch das Erlernen neuer Bewegungen die Schmerzintensität positiv verändern.

 

Chronische Schmerzen

Bei chronischen Schmerzen entfällt das Warnsignal des akuten Schmerzes. Hier ist es so, dass die Schmerzen oft über viele Jahre andauern, ohne dass man vielleicht eine bestimmte Ursache finden kann.

In einigen Fällen ist es so, dass man ungefähr ahnt, wodurch der Schmerz ausgelöst wird, aber man kann dies nicht ändern. Der chronische Schmerz verliert damit seine Warnfunktion.

Die Erfahrung zeigt, dass die Schmerzen, die vom Klienten berichtet werden, immer echt sind, egal ob mit oder ohne erkennbare Ursache.

Darüber hinaus besteht jeder Schmerz - dies gilt besonders für den chronischen Schmerz - aus körperlichen und psychischen Anteilen. Und jeder Schmerz entsteht letztendlich im Kopf, nämlich erst nach der Verarbeitung des Schmerzimpulses durch unser Gehirn.

Hoffnungslosigkeit und Resignation sind Gefühle, die jeder Schmerzpatient kennt. Mit den psychischen Anteilen des Schmerzes sind die Prägungen, Verletzungen und Traumen gemeint, die immer noch negative Auswirkungen auf unseren Körper haben.

Eine angemessene psychologische Behandlung kann Ihnen vielmehr dazu helfen, dass Sie Ihre Schmerzen auf ein für Sie erträgliches Maß erst einmal zu reduzieren lernen.

Als Voraussetzung für eine erfolgreiche Bewältigung der Schmerzen ist es notwendig, dass Sie dieses Ziel akzeptieren und bereit sind, aktiv daran mitzuarbeiten, damit Sie Ihre Schmerzen in Zukunft selbst regulieren können.

Nur mit dieser Bereitschaft zur Mitarbeit ist es möglich, den chronischen Schmerz auf lange Sicht in den Griff zu bekommen. So werden Sie selbst zum Experten, der seinen Schmerz bekämpft und selbst regulieren kann.

Damit erreichen Sie eine aktive Gesundheitsvorsorge und die Möglichkeit, die individuellen Prägungen und Auswirkungen des chronischen Schmerzes und die Auswirkungen und Prägungen gewisser Traumen und Angszustände zu verändern.